Ich verlasse die Straßen (2003/09/13)

Ich verlasse die Strassen
gehe ein in das Licht
umarme das große "Fürchte-dich-nicht".

Die Welt hat sich gedreht,
der Herr hat mir den Kopf verdreht.
Die Welt hat sich gewandelt,
mein altes Weltbild verschandelt,
er hat das Kaleidoskop bewegt,
die Wirklichkeit gedreht.

Ich habe die Wahrheit in mir,
hab sie immer, hab sie hier,
und will nur noch eins,
danach leben, oder keins.

Werd's manchmal vielleicht vergessen,
zulassen dass Sorge und
Angst an mir fressen
doch kehre ich stets zurück
ins Jetzt und Hier
komme stets zurück zu mir
und zu guter Letzt zu Dir.

Ich verlasse die Gleise
die mir einst vorgegeben
trete ein in die Wildnis
meines noch ungeschöpften Lebens,
verlasse die Wege
tauche ein ins Nichts
und umarme auf ewig
das große "Ich bin" / "Bin nicht".